06. Januar: Dreikönigsfest |
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02. Februar: Lichtmess mit Weihbischof Bernhard Haßlberger in St. Valentin |
14. Februar: Patrozinium St. Valentin |
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Er ist nicht nur Namensgeber der Filialkirche in Zell, sondern auch gleich für den ganzen Ortsteil im Umfeld des romanisch-gotischen Sakralbaus: der Heilige Valentin. Schon aus diesem Grund zeigt sich die über Jahrhunderte hinweg gewachsene Verbindung, wenn alljährlich eine ansehnliche Schar Kirchgänger den Gedenkgottesdienst am Valentinstag besuchen; ganz egal, auf welchen Wochentag er vom Kalender her fällt. Für Pfarrer Otto Stangl, der sogar unter den Ministranten einen getauften „Valentin“ begrüßen konnte, sind die vollbesetzten Kirchenbänke immer wieder ein Beweis für gelebte Frömmigkeit, wie er eingangs betonte. Eingebunden in den Altardienst waren Diakon i. R. Josef Eixenberger, Pastoralreferent Georg Gruber und Mesner Gernot Bux als Lektor. |
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In seiner Predigt machte Gruber den Unterschied deutlich zwischen dem kommerziellen, oberflächlichem Blumen-Schenk-Tag und der tieferen Bedeutung des Namenspatrons, der von den Menschen im Miesenbacher Tal seit über 800 Jahren als Nothelfer bei Krankheiten, Viehseuchen und anderem Ungemach, wie etwa der Fallsucht angerufen wurde. Als zentrale Altarfigur mit Kind dargestellt, als Märtyrer und Patron der Liebenden gibt er nach den Worten Grubers ein eindrucksvolles Beispiel ab für die Bereitschaft zu Großherzigkeit, Liebe und Gottvertrauen. Den stimmungsvollen Gottesdienst umrahmte der Kirchenchor St. Georg unter der Leitung von Richard Krekel mit der „Kleinen Messe“ von Annette Thoma, in Bearbeitung von Jochen Langer. Nach alter Tradition und Einladung von Pfarrer Stangl klang auch dieser „Voiterstag“ mit einem Einkehrschwung aus. ls | ||
Am 31. Dezember 2019 kam es in China zum Ausbruch einer bis dahin unbekannten Lungenentzündung, die sich rasch weltweit ausbreitete und sich zur bisher verheerendsten Pandemie des 21. Jahrhunderts entwickelte. Unmittelbar davon betroffen waren das kirchliche Leben und damit auch die Kirchenchöre, die nurmehr selten und dann nur eingeschränkt zum Einsatz kommen konnten. In dieser Zeit überstürzten sich dann die Ereignisse: Im April verstarb unser langjähriger Chorleiter Richard Krekel, der den Chor zu ungeahnten Höhenflügen geführt hatte. Im Juni 2021 übernahm dann Frau Veronika Codol, Musikpädagogin mit internationaler Erfahrung, den Chor. |
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Doch kaum war mit ihr wieder neuer Elan eingekehrt, musste Sie uns wieder verlassen, weil sie sich um ihre kranke Mutter in Lenggries kümmern muss..
Stimmsprecherin Marion Hofmann (links) dankte ihr mit überaus herzlichen Worten für ihr Engagement in der relativ kurzen Zeit, die von den Einschränkungen der Corona-Verordnungen mit getrennten Proben und dergleichen geprägt war. |
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15. Februar 2022: Patrozinium St. Valentin mit neuer Chorleiterin Viel Glück hatte der Chor, als schon bald mit Frau Monika Schmidt eine neue Chorleiterin gefunden werden konnte. |
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03. April 2022 Das Hochamt zum Passionssonntag , das Pfarrer Otto Stangl zelebrierte, gestaltete der Kirchenchor St. Georg unter der Leitung von Monika Schmidt mit der A-capella-Messe „ L’Hora Passa“ von Ludovico Viadana, dem „Vater unser“ Nicolai Kedrov, „Ave Verum“ von W. A. Mozart sowie dem „Ave Maria“ von Jacob Arcadelt musikalisch mit. |
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28. Juni 2022: |
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Nach den Turbulenzen der letzten beiden Corona-Jahren konnte der Chor ein erfreuliches Fazit aus der konstituierenden Versammlung, zu der Pfarrer Otto Stangl eingeladen hatte, ziehen. Nachdem wir im Herbst vergangenen Jahres mit Gesangspädagogin Monika Schmidt eine überaus kompetente Chorleiterin gewinnen konnten, läuft nach den Worten von Pfarrer Otto Stangl die wöchentliche Probenarbeit sowie die Gottesdienstgestaltung trotz der kurzen Vorbereitungszeit wieder auf beachtlichem Niveau. Monika Schmidt stammt aus dem polnischen Ratibor und leitet neben ihrer Tätigkeit als Musiklehrerin in München die beiden Kirchenchöre der Pfarreien Inzell und Ruhpolding. Ihr Studium hatte sie in an der Musikakademie in Kattowitz absolviert und zusätzlich die Hochschulausbildung zur Instrumentalmusikerin im Hauptfach Violine erfolgreich abgeschlossen. g. |
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von links: L. Schick, L. Koch, I. Fliegl, H. Schick, A. Böddecker, M. Seilinger, M .Hofmann, G. Aigner-Heinz,
Chorleiterin Monika Schmidt, Pfarrer Otto Stangl |
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Für Pfarrer Stangl sowie dem gesamten Chor war es in der jetzigen Phase wichtig, eine tragbare, personelle Struktur für die organisatorischen Aufgaben der Zukunft zu schaffen.
Folgende Sängerinnen und Sänger stellten sich dafür zur Verfügung: Lisa Koch als neue Chorsprecherin, Gertraud Heinz übernimmt den Nachrichtenkanal, Andrea Böddecker die Pflege des Mitgliederbestands, fürs Management zeichnet Marion Hofmann verantwortlich, um Notenmaterial und Archivierung kümmern sich Marianne Seilinger, Hildegard Schick und Ilse Kiefl, Dr. Georg Meurers pflegt weiterhin die Homepage des Chors und für Öffentlichkeitsarbeit ist Ludwig Schick zuständi |
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Langen Applaus erhielt Jochen Morawietz nach einer bewegenden Abschiedsrede. Der stimmführende Tenor sagte jetzt nach fünfzig Jahren endgültig „Servus“ und wünschte seinen Mitgefährten weiterhin viel Freude am gemeinschaftlichen Singen. | ||
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07. August 2022: Amt für Helgi Henseler |
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Unter der Leitung und Geigenbegleitung von Monika Schmidt sang der Chor Teile aus der Schubert-Messe, Ave verum von W.A. Mozart, Gott sei stets in mir, Über den Sternen und O Herr, gib ihr die ewige Ruh. Dadurch, dass ab August die 8.30 Uhr-Messe in der Pfarrkirche wegfällt und Trägerämter jetzt gemeinsam um 10 Uhr mit der Hauptmesse abgehalten werden, hören nun wieder mehr Kirchgänger unseren Gesang. Allerdings ist jetzt Sommerpause bis zum 6.September. An dem Dienstag geht es wieder los, u. a. mit der Vorbereitung auf das Advent- und Weihnachtsprogramm. |
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19.10.2022 Ruhpolding. Der festliche Kirchweih-Gottesdienst mit Fahnenabordnungen, Trachtlern und vielen Besuchern bildete den gebührenden Rahmen für die Ehrung und zugleich Verabschiedung langgedienter Kirchenchor-Mitglieder, die Pfarrer Otto Stangl und Diakon i. R. Josef Eixenberger vornahmen. Die Geehrten, die es zusammen auf fast eineinhalb Jahrhunderte Mitgliedschaft bringen, wurden mit Erinnerungs-Urkunden sowie Blumen bedacht. Als begeisterte Klavierspielerin kam Marianne Watermann kam 1977 zum Chor und sang seither 45 Jahre im Sopran. Eine große Lücke im hohen Stimmenbereich hinterlassen die „drei Tenöre AMW, Auer, Morawietz, Westhauser“. Alois Auer, ehemals Gemeindeamtmann im Ruhpoldinger Rathaus, schloss sich 1995 zum Ruhestand dem Chor an und pflegte 37 Jahre lang das Gesangshobby. Seit seinem Umzug nach Ruhpolding gehörte der „Schwabe“ Berthold Westhauser insgesamt 17 Jahre lang zum festen Stamm der Singgemeinschaft. Nach 48 Jahren Abschied nehmen hieß es auch für Jochen Morawietz, der bei den Männern die längste Mitgliedschaft aufweist und dem Tenor über all die Jahre seinen stimmlichen Stempel aufdrückte. Pfarrer Otto Stangl dankte dem Quartett für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihr unermüdliches Engagement für die Kirchenmusik. Der langanhaltende Applaus im Kirchenschiff verdeutlichte den Dank der Pfarrgemeinde. Unser Bild zeigt von links Diakon i. R. Josef Eixenberger, Marianne Watermann, Alois Auer, Jochen Morawietz, Berthold Westhauser und Pfarrer Otto Stangl. |
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22.11.2022 Ehemalige Sopranistin Hilde Leingartner würdig beerdigt |
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Zur Beerdigung unserer langjährigen Sopranistin Hildegard Leingartner ließ es sich der Kirchenchor, wenngleich auch in kleiner Besetzung nicht nehmen, die musikalische Gestaltung des Seelengottesdienstes zu übernehmen. Die Verstorbene gehörte von 1964 2004 unserer Singgemeinschaft an, zählte zu den eifrigsten Probenbesuchern sowie zum festen Kreis der Beerdigungssänger und Sängerinnen. Aufgrund gesundheitlicher Probleme war es ihr danach nicht mehr möglich, ihrem geliebten Hobby nachzugehen. Erfreulicher Weise konnte sich Pastoralreferent Georg Gruber die Zeit nehmen, um den Chor zu dirigieren und zugleich die Orgel zu spielen. Der Chor sang das Requiem von Casparo Ett, Selig sind die Toten (C.Frey), Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aus der Deutschen Messen (Franz Schubert), Hingabe an Gott (So nimm denn meine Hände, Fr. Silcher), O reichet mir den Wanderstab (H. Meixner) und Sancta Maria v. Joh. Schweitzer. |
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Intensive Probenarbeit fürs Adventsingen | ||
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Der vergangene Samstag war ausgefüllt mit intensiver Probenarbeit für das bevorstehende Adventsingen. Dazu waren die Mitglieder des Inzeller Kirchenchors ins Pfarrzentrum gekommen, um gemeinsam das vorgesehene Repertoire durchzupauken. Wie bereits beim ersten Treffen in Inzell gab es dabei für die Sängerinnen und Sänger beider Chöre die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und stimmlich „zusammenzuwachsen“. Chorleiterin Monika Schmidt zeigte sich erfreut über das anhaltende Engagement und sieht ebenso wie die Choristen zuversichtlich den beiden gemeinsamen Konzerten entgegen. Die von Pfarrer Otto Stangl gesponserte Stärkung zur Mittagspause kam da gerade recht. Unser Bild zeigt die Frauen während der Einzelprobe. | |
Adventsingen 2022 Nach intensiver Probensarbeit gestalteten die beiden von Monika Schmidt geleiteten Kirchenchöre von Ruhpolding und Inzell in beiden Pfarrkirchen jeweils ein gemeinsamers Adventsingen, beide mit ausgesprochen positivem Echo. |
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24.12.2022 Christmette | ||
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Die Christmette an Heiligabend gestaltete der Kirchenchor St. Georg zusammen mit einem relativ kurzfristig formierten Orchester mit der Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter sowie dem Transeamus usque Bethlehem (J. Schnabel) sowie alpenländischem Liedgut, wie dem innigen „Still oh Himmel, still oh Erden“. Zum feierlichen Auszug ertönte „Großer Gott wir loben dich“ in Gemeinschaft mit dem Kirchenvolk und dem vierstimmigen Überchor. Im Orchester musizierte die Familie von Simon Nagl mit befreundeten Musikern. Die Psalmen sang Pastoralreferent Georg Gruber, der auch den Tenor unterstützte. An der Orgel fungierte Organist Mathias Wiesholler aus Chieming. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Chorleiterin Monika Schmidt. | ||
31.12.2022 Silvester | ||
Zum Jahresausklang am Silvestertag erklangen vierstimmige Chorsätze, darunter das Weihnachtswiegenlied Christmas Lullaby von John Rutter, Ich steh an deiner Krippe hier (J.S. Bach), Es ist ein Ros entsprungen (M. Praetorius), Nun freut euch ihr Christen (M. John Reading) sowie dem Stern über Bethlehem (Alf. H. Zeller). | ||
Chronik 2023 |