Chronik 2014
06. Januar: Fest-Gottesdienst zum Dreikönigs-Tag
14. Februar: Patrozinium in St. Valentin
06. April: Sonntags-Gottesdienst
18. April: Karfreitag: Passion von C.Burck
19. April: Ostersamstag: Männer-Schola
20. April: Ostersonntag: Mozart in G
27. April: Patrozinium St. Georg
29. April: 60. Geburtstag unserer Altistin Dorothe Kleinecke

Dorothe Kleinecke, unser einige Jahre verlorenes und jetzt wiedergefundenes Kind, feierte ihren 60. Geburtstag, zu dem ihr der Kirchenchor im Rahmen der Chorprobe gratulieren durfte.

01. Mai: Mai-Andacht in der Pfarrkirche
10. Mai: Ab sofort nicht mehr nur zu Ostern: Männerchor

18. Mai: Geburtstagsfeier von Dorothe



24/25. Mai: Chorausflug nach Mariazell
Der Plan unseres Chores, heuer die "Mariazeller Messe" von Joseph Haydn einzustudieren, war mitentscheidend dafür, dass Mariazell zum diesjährigen Chorausflugsziel wurde.

So ging es in aller Frühe mit beinahe vollzähligem Chor am Bahnhof in Ruhpolding ab in die österreichische Steiermark.

Das erste Ziel war das Benediktiner-Stift Admont. Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir dort früher als erwartet ein, sodass wir Zeit hatten, in der Basilika unser Chor-Programm für den nächsten Tag nochmals einzuüben, insbesondere auch die Stellprobe, die in Anbetracht des doppelchörigen Werkes von Gualteri wichtig war.

Anschließend erhielten wir eine sehr interessante Führung durch die Stifts-Bibliothek, in der zahlreiche literarische Schätze, einschließlich handschriftlicher Werke, gelagert sind.





Dann ging es weiter in einer, für unseren altbewährten Busfahrer Toni anspruchsvollen Fahrt auf engen und kurvenreichen Strassen durch das "Gesäuse", an dessen Ende der Bus mit einem Streik drohte, den jedoch Toni und unser "Not-Busfahrer", die bessere Hälfte unserer Sopranistin Andrea, erfolgreich niederschlagen konnte.

Dann erreichten wir unser Ziel in Mariazell etwas verspätet, sodass sofort nach Ankunft die Führung durch die Lebzelterei, Wachszieherei und Brennerei Pirker begann. Danachgingen wir in unser Hotel Weisser Hirsch, wo wir uns nach dem Abendessen noch unsere Kehlen befeuchteten, damit am nächsten Tag auch alles klappt.





Die Messe von Gualteri, die unseren Chor vorrübergehend "gespaltet" hat, war dann ein recht guter Erfolg, nach dem wir dann, von aller Spannung befreit, die Fahrt zu unserem letzten Ziel, dem Wallfahrstort Sonntagberg, antreten konnten. Dort wurden wir von einem Benediktiner der Abtei Seitenstetten empfangen und erhielten dann eine interessante Führung durch die Basilika, die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist.


Nach der Führung erwartete Sonntagsberg noch ein "Jahrhundert-Ereignis", als sich die Klänge der Orgel durch die "begnadeten Organisten" unseres Chores, Richard und Markus, voll entfalten konnten.

In ihrem Nachhall traten wir dann unsere Rückfahrt an und kamen dankenswerter Weise wieder glücklich und gesund in Ruhpolding an.

(weitere Photos werden im Album folgen)


29. Mai: Erstkommunion
31. Mai: Maiandacht
08. Juni: Pfingsten
19. Juni: Fronleichnam
24. Juni: Geburtstagsfeier Richard

20. Juli: Gau-Trachtenfest in Ruhpolding



22. Juli: 75. Geburtstag unseres Schwaben-Tenors Berthold

27. Juli: Abschied von Pater Joshi



Im Rahmen einer vom Pfarrgemeinderat sehr schön organisierten Abschiedsfeier für Pater Joshi verabschiedete sich auch der Kirchenchor von seinem geistlichen Tenor aus Indien. Pater Joshi, eine "Leihgabe" eines indischen Karmeliter-Ordens, war fünf Jahre lang Kaplan in Ruhpolding und in dieser Zeit Mitglied in unserem Chor. Er wird im September nach Prien wechseln, unserem Chor aber, so hoffen wir, weiter verbunden bleiben.
Pater Joshi, danke !

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24. August: Kleiner Chorausflug nach Andechs
Der schon zur Tradition gewordene "kleine Chorausflug" nach Andechs zu unserem ehemaligen Mitstreiter Abt Johannes, bei uns als Claudius bekannt, entwickelte sich heuer zu einem ausgewachsenen Chorausflug mit nahezu vollständiger Besetzung und einigen Gästen.

Claudius empfing uns zwar nicht, wie es zunächst beim Anstieg auf den Wallfahrtshügel den Anschein hatte (siehe Photo links), kurz hinter dem Parkplatz, aber in der würdiger Umgebung des Klosterhofes, in dem wir ihm zur Begrüssung einen Kalender mit Photos aus der Pfarrei St. Georg überreichten.

Der Kalender beginnt mit September und endet mit dem August und drückt damit aus, dass wir auch im nächsten Jahr wieder kommen wollen.





Es wurde ein gemütlicher Nachmittag, nach dem Mittagessen hatte uns Claudius wieder einige sehr interessanten Dinge aus der Geschichte von Andechs erzählt. Alles in allem wieder ein gelungener Tag, der die Zusammengehörigkeit und das Miteinander des Chores fördert. Dafür ist nicht zuletzt auch Abt Pater Johannes, Claudius, ein lebender Beweis: Auch nach gut zwanzig Jahren fühlt er sich uns immer noch zugehörig.

Zur Wegzehrung des Ordens gab es noch eine Kiste des guten Andechser Bieres, die allerdings nicht lange halten wird.


31. August: Der Chor verabschiedet Pater Joshi


Nach der offiziellen Verabschiedung unseres Kaplans Pater Joshi am 27. Juli hatte der Chor noch zu einer kleinen Abschiedsfeier im "Chorkeller" geladen. Vier Jahre lang war Pater Joshi nicht nur - was er sicher bleiben wird - ein guter Freund, vielmehr auch eine Stütze unseres Tenors und ein begnadeter Zauberer. Wir lassen ihn ungern gehen und danken ihm an dieser Stelle für sein Engagement für Pfarrei und Kirchenchor und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Einen erfreulichen Effekt hatte der Abschied aber auch, so war unser langjähriger Bass und Kassenwart, Sepp Wolfgruber zu Gast. Ob er vielleicht doch, zumindest hin und wieder, wieder zu uns kommt?


12. Oktober: Die Gemeinde Ruhpolding ehrt unseren ehem. Kassenwart Sepp Wolfgruber für seinen Einsatz

19. Oktober: Kirchweih-Fest, Steinfelder Marienmesse

22. Oktober: Runder Geburtstag von Susi Weigand

21. - 23. November: Chor-Wochenende
Im Mittelpunkt des diesjährigen Chorwochenendes stand die doppelchörige Messe von Gualteri, die vor allem aus räumlichen Gründen auf den engen Seitenemporen des Altarraumes einige Probleme bereitete. Dennoch haben sich alle Mühen gelohnt, und es sollte nicht das letzte Mal sein, dass solche oder ähnliche Werke in unserer Pfarrkirche erklingen.

14. Dezember: Musikalischen Spaziergang durch den Advent

Zu einem musikalischen Spaziergang durch den Advent lud der Kirchenchor St. Georg in die barocke Pfarrkirche, um zusammen mit befreundeten Musikantinnen und Musikanten eine besinnliche Stunde zu gestalten. Etwa 200 Zuhörer waren der biblischen Aufforderung „Bereitet dem Herrn den Weg“  gefolgt, die Chorleiter Richard Krekel dafür als Motto ausgesucht hatte. Mitgenommen wurden  sie dabei auf eine faszinierende Klangweltenreise,  ohne nur einen Fuß vor den anderen  setzen zu müssen. Und da es kein Hirtenspiel und keine verbindenden Worte oder Texte gab, befand es Pastoralreferent Georg Gruber in seiner Begrüßung ganz treffend, dass „heute  die Musik das Wort hat.“ Vielmehr stünden die vertonten Begegnungen mit Figuren und Gestalten aus beiden Testamenten wie dem Propheten Bileam, Johannes dem Täufer, der Jungfrau Maria, aber auch Heiligen wie der Schutzpatronin der Bergleute, der Hl. Barbara   im Vordergrund.
Majestätisch eröffnete das Klarinettenquintett Baumgartner den Reigen mit G.F. Händels „Ankunft der Königin von Saba“, die sich ja der Legende nach von der sagenhaften Weisheit König Salomons an dessen Hof überzeugt haben soll. In brillanter, weicher Spielweise ließen sie das Celebrated Air von J.S. Bach aus der Suite Nr. 3 in D-Dur sowie die getragenen, alpenländischen Weisen „Werst mei Liacht ume sein“ und „Fallt vom Himme a Sterndle“ folgen. Die Gruppe setzt sich aus Mitgliedern des Synfonischen Blasorchesters Chiem-Rupertigau zusammen und absolvierte erst ihren zweiten offiziellen Auftritt in dieser Formation.

Die  umspannende Klangfülle der 1981 neu gebauten Staller-Orgel wusste Organist Benedikt Meurers geschickt auszuspielen während der Bach-Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, dem „Priere a Notre Dame“ aus der  Suite Gothic des französischen Komponisten L. Boellmann und der lieblichen Pastorale aus Regers 12 Orgelwerke.
Besonders eindrucksvoll wirkte auch das raffinierte  Präludium zu Tochter Zion, das aus der Feder des talentierten Musikstudenten aus Surberg stammt.
Für den feinen Gegenpart dazu sorgte Verena Zeiser mit ihrem traumwandlerisch sicherem Harfenspiel, das die Zuhörer unweigerlich in ihren Bann zog. So beim Präludium und Allemande aus Bach’s Partita B-Dur oder des geheimnisvoll anmutenden Interlude „A Ceremony of Carols von B. Britten. Endgültig in die Herzen musizierte sie sich aber mit dem verspielten Rondo und Allegretto von J. B. Cardon aus dessen F-Moll-Sonate, die so gut ankam, dass sie im Nachspann nochmals als Zugabe erklang.

Über welch  breit gefächertes Repertoire der Kirchenchor verfügt, wurde während der Darbietungen in seiner „Hauskirche“ wieder einmal deutlich. Die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Richard Krekel überzeugten unter anderem mit geschmeidiger und akzentuierter Vortragsweise. Ihr Spaziergang war von musikalischen Marksteinen flankiert wie dem „Ave Maria“ von J. Arcadelt,  der Motette „Maria durch ein Dornwald ging“, Hugo Distler’s „Ich brach drei dürre Reiselein“, „Ex Sion“ und „Deus tu convertens“ von J.G. Rheinberger und „Also hat Gott die Welt geliebt“ von A. Becker.
Außerdem intonierten die Männerstimmen in mönchischer Tradition den gregorianischen Intruitus, das „Rorate“, während die Frauen mit dem innigen „O du stille Zeit“ für den Schlußpunkt sorgten. Lang anhaltender Beifall und zwei Zugaben waren untrügliches Zeichen dafür, dass die Mitwirkenden den richtigen Weg via Weihnachten bereitet hatten…       


16. Dezember: Adventfeier
Die letzte Chorprobe vor Weihnachten musste sich auch heuer wieder der Adventfeier des Chores unterordnen. Dies umso mehr, als im Mittelpunkt jemand stand, der nicht erst "adveniat", sondern der bereits ein Vierteljahrhundert bei uns ist, unser Chorleiter Richard Krekel.
Vor 25 Jahren hatte Richard Krekel unseen Chor übernommen und seither für einige Höhepunkte gesorgt, die für einen Kirchenchor nicht selbstverständlich sind. Um nur einige zu erwähnen, sei hier die Konzertreise nach Rom mit der musikalischen Gestaltung eines Hochamtes im Vatikan und einem Festkonzert in der Kirche St.Ignatius erwähnt, der 2. Platz im 5.Chorwettbewerb Bayern in Nürnberg 1997, die Mitwirkung im Festkonzert zur 250-Jahrfeier der Pfarrei, die Fahrt nach Rom 2008, in der uns der damalige Papst Benedikt XVI. im Rahmen der Generalaudienz persönlich
begrüßte, die "Vesperae solennes de confessore" von W.A.Mozart 2010, die Mitwirkung in der Ruhpoldinger Waldweihnacht 2011, und 2012 der öomenische Gottesdienst im Rahmen der Biathlon-WM.
Eine besondere Freude hat uns auch unser Mitsänger und Kaplan, Pater Joshi, der ja seit dem Spätsommer diesen Jahres im Pfarrverband Prien tätig ist, mit seinem Besuch bereitet.. Der Kirchenchor wird sich hoffentlich schon bald mit einem Besuch in Prien revanchieren.

Desweiteren dankte der Chor seiner langjährigen Altistin Astrid Birnbacher, die seit Jahren die Gratulationsurkunden und -Karten in künstlerisch hochwertiger Arbeit und sehr ideenreich gestaltet.


Schließlich konnte Pfarrer Stangl auch in diesem Jahr Ehrungen und Danksagungen der Diozöse überreichen, so an unseren Tenor Jochen Morawietz für sein 40-jähriges Mitwirken im Chor und dem Jubilar des Tages, Chorleiter Richard Krekel.

Für die kulinarische Gestaltung des Abends hatten wieder unsere Chordamen in großartiger Form gesorgt, dafür sei ihnen ganz herzlich gedankt. Musikalisch gab es eine bayerisch-nigerianische Darbietung unserer Mitsänger Ivi und Markus.


Chronik 2015